Bereits im Dezember 2019 habe ich den Antrag für die Einrichtung eines Fachbeirates „Klima“ gestellt. Dieser soll unter der Moderation der „Energiewende Oberland“ mit Fachleuten Konzepte erstellen und dann konkrete Vorhaben und Handlungsempfehlungen zu diesem wichtigen Zukunftsthema an den Stadtrat weitergeben. 

Dieses Thema ist so wichtig wie vielfältig. Wir müssen unsere Natur und Umgebung schützen und erhalten. Ja, mehr noch, wir müssen täglich daran arbeiten, damit es unserem Lebensraum wieder besser geht. Natürlich gibt es viele Faktoren, die wir nicht beeinflussen können. Aber das heißt nicht, dass wir auch hier vor Ort nicht täglich etwas verbessern können. Die Stadt muss dafür Vorbild und auch der Vorreiter sein. Mensch und Natur können miteinander sehr gut leben, wenn sich jeder der Rolle der Natur bewusst ist. Die kleinen Dinge machen es aus. Wir müssen sie nur tun und innovative Ideen und Konzepte zulassen und fördern. 

Die E-Mobilität ist sicher nicht die einzige Lösung für die Zukunft. Aber, sie ist die beste Lösung, die wir momentan haben, wenn man von den fossilen Antriebsstoffen weg will. Ein heilklimatischer Kurort muss daran interessiert sein, einen möglichst emissionsarmen Verkehr von Bürgern*innen und Gästen zu haben. 

Um diesen zu erreichen ist die E-Mobilität ein Schritt in die Zukunft. Deshalb gilt es die Ladeinfrastruktur auf den Parkplätzen im Stadtgebiet zu erweitern und auch hier neu zu denken. 

So kann etwa über die Straßenbeleuchtung ein bestehendes Stromnetz genutzt werden, um auch Bürger*innen ohne eigene Garage oder Tiefgaragenstellplatz Zugang zur E-Mobilität zu geben. Sie laden dann ihr Fahrzeug an der Straßenlaterne auf. 

Das Thema Energie ist bei unseren Stadtwerken sehr gut aufgehoben. Aber die Stadt gibt die Richtung vor. Eine Verlängerung der Zulassung des Isarkraftwerks ist unbedingt zu erreichen. 

Die Nutzung der Dachflächen auf stadteigenen Gebäuden muss verstärkt ausgebaut werden und unsere Bürger*innen müssen beraten werden, wie jeder einzelne dazu beitragen kann.